Im Rahmen des Projekts »Freude und Hoffnung, Trauer und Angst - das Kunstprojekt der Katholischen Kirche 2015«, das von der Deutschen Bischofskonferenz zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens des zweiten Vatikanischen Konzils in mehreren Städten der Bundesrepublik realisiert wird, zeigt das Theater Konstanz an allen vier Wochenenden im Juni Strassentheaterproduktionen aus Kuba und Malawi. Die Theatergruppen Teatro de la Luna (Havanna), El Estudio Teatral Vivarta (Havanna) und Nanzikambe Arts (Blantyre) sind eingeladen, mit ihren Produktionen unterschiedliche Plätze der Stadt Konstanz zu bespielen.
26.06.15: 19.00 Uhr „Waiting - Anytime from now" Bühne Münsterplatz:
26.06.2015: 21.00 Uhr „Spring Breaker" Bühne Münsterplatz:
27.06.15: 13.00 Uhr „Indra" Bühne Münsterplatz
27.06.2015: 17.00 Uhr „Chivungweru" Bühne Münsterplatz
Außerdem im Domschule-Saal:
20.00 Uhr „Story of a Tiger" (Mbene/ Nanzikambe Arts)
Von Nanzikambe Arts [MALAWI]
Im Dezember 2014 entstand in Malawi als Zusammenarbeit von »Nanzikambe Arts« und dem Theater Konstanz ein Stück, das die europäische Tradition des „Theater des Absurden" in einen malawischen Kontext setzt und nun in den Straßen von Konstanz zu sehen sein wird. Inspiriert von Samuel Beckett geht es dabei um die Zeit und das Warten.
Teatro de la Luna [KUBA]
In Lateinamerika kennt jeder die Geschichte von der kleinen Küchenschabe Martina, die beim Fegen Geld findet, das sie gleich in die Suche nach einem Bräutigam investiert - Rogelio Orizondo thematisiert anhand dieser Geschichte die Beziehungen und Abhängigkeiten Kubas zum Ausland.
Die Geschichte eines Mannes, der fliegen wollte.
Estudio Vivarta [KUBA]
Estudio Vivarta aus Kuba erzählen die Geschichte der Verwandlung eines Menschen - geboren aus einem Ei, begann er so zu leben wie alle: spielen, singen, andere Menschen kennen- und lieben lernen, kämpfen, sterben - im Moment seines Todes geschieht etwas Unerwartetes ...
Nach Motiven von »Animal Farm«
Nanzikambe Arts [MALAWI]
Die Geschichte Malawis als politische Satire erzählt - es geht um Korruption, Demokratie und die Macht des Volkes - jede neue politische Führer beschreitet letztlich den alten Weg des Totalitarismus. Das Theaterstück zitiert in ihrem bildstarken »physical theatre« Motive der »Animal Farm«.