
Ensemble

Beck
Patrick O. Beck
Geboren in Erlangen, aufgewachsen in Barcelona, Nürnberg und Toulouse, absolvierte Patrick O. Beck von 1999 bis 2003 das Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und schloss an der dortigen Universität für Musik und darstellende Kunst auch sein Magisterstudium (Mag. art.) ab. Sein Lehrer im Rollenstudium war Klaus Maria Brandauer, der ihn auch ans Wiener Burgtheater holte. Anschließend spielte er unter Klaus Bachler am Burgtheater Wien (2003-09) und unter Michael Schottenberg am Volkstheater Wien (2009-15). Dort feierte er auch sein Regiedebüt, bevor er 2015 ans Theater Regensburg wechselte. Gastengagements führten ihn 2017 bis 2020 u.a. an die Westfälischen Kammerspiele Paderborn, ans Theater Oberhausen und ans Markgrafentheater Erlangen. Daneben dreht er gelegentlich fürs Fernsehen und betätigt sich als Sprecher von Hörbüchern, als Synchronsprecher und als Illustrator. Mit dem Beginn von Karin Beckers Intendanz startet er nun im Ensemble des Theater Konstanz. Seine erste Premiere hier, Der ideale Mann, ist seine sechzigste bisher.
Persönliche Website: patrickobeck.com

Biermann
Ingo Biermann
geboren und aufgewachsen in Freiburg i.Br., war Mitglied des Ensembles am Schauspiel Essen (2001-05), am Stadttheater Baden-Baden (1998-2001) und an den Städtischen Bühnen Freiburg (1997-98). 2002 erhielt er den Sonderpreis für besondere schauspielerische Leistungen beim NRW-Theatertreffen in Neuss. Seit der Spielzeit 2006/07 gehört Ingo Biermann zum Ensemble des Theater Konstanz und war u.a. in Die Vermessung der Welt, Eines langen Tages Reise in die Nacht, als Faust, als Orpheus, als Johnny Cash in It takes one to know me, als Neil Young in I’m glad I found you zu sehen. Zuletzt spielte er u. a. den Dorfpfarrer Ivan in Adams Äpfel, Judas Ischariot in Jesus Christ Superstar, Cyrano bei den Freilichtspielen auf dem Münsterplatz, in Von Mäusen und Menschen, Ewig jung, Momentum, Die Hauptstadt, Wir lieben und wissen nichts, Wonderful World und als Conférencier im Musical Cabaret. In die neue Spielzeit unter der Intendanz von Karin Becker startete er als Kommissar Escherich in dem Eröffnungsstück Jeder stirbt für sich allein.


Hanna Eichel
geboren in Neu-Ulm und aufgewachsen in Baden-Württemberg, absolvierte ihr Schauspielstudium an der Otto Falckenberg Schule in München. Bereits während des Studiums engagierten die Münchner Kammerspiele Hanna Eichel für eine Produktion (Alkestis, Regie: Jossi Wieler), durch die sie erste Erfahrungen auf großer Bühne sammelte.
Von 2006 bis 2009 war sie am Maxim Gorki Theater Berlin engagiert, arbeitete u. a. mit Nora Schlocker, Peter Kastenmüller, Armin Petras und Christoph Schlingensief. 2009 bis 2012 folgte ein Engagement am Theater Basel, während dem sie u. a. mit den Regisseuren Peter Kastenmüller, Elias Perrig und Ronny Jakubaschk zusammenarbeitete. 2013 bis 2016 war Hanna Eichel freischaffende Schauspielerin und gastierte u.a. am Schauspielhaus Wien, am Anhaltischen Theater Dessau sowie am Theater Heidelberg. Sie spielte in Filmproduktionen der ARD und in verschiedenen Kurzfilmen. Für BR, SWR und SRF wirkte sie immer wieder an Hörspielen mit. 2016 bis 2019 war sie im festen Ensemble am Zürcher Theater Neumarkt. Dort gab es Arbeitsbegegnungen mit Jacques Palminger, Friederike Heller, Tom Schneider u.v.a. Seit Sommer 2019 ist sie wieder als freischaffende Schauspielerin tätig.
Am Theater Konstanz ist Hanna Eichel in dieser Spielzeit als Gast in Katharina Blum und Das Licht im Kasten zu erleben.


Sebastian Haase
geboren in Thüringen und aufgewachsen in Brandenburg, absolvierte er 2000 die Schauspielschule in Leipzig, wonach ihn sein erstes Engagement an das Staatstheater in Hannover führte, wo er u.a. mit den Regisseuren Nicolas Stemann, Stefan Otteni und Andreas Kriegenburg gearbeitet hat. Nach 5 Jahren im Theaterbetrieb folgte ein Jahrzehnt freier und auch verschiedener Tätigkeiten, überwiegend in Berlin. Darunter die Teilnahme an mehreren Off-Theaterproduktionen und frühen Projekten von Maria Magdalena Ludewig, die später Kuratorin der Wiesbaden Biennale gewesen ist.
In Konstanz und unter der Intendanz von Christoph Nix hat Sebastian mit der Spielzeit 2014/15 sein zweites Festengagement begonnen. Zu sehen war er in Verwanzt (R: Anja Panse) und der sehr umstrittenen Inszenierung von Der zerbrochene Krug (R: Michael von zur Mühlen). Im Jahr 2016 spielte er in der Inszenierung des amerikanischen Dramatikers Neil LaBute die Titelrolle in Onkel Wanja, wofür Sebastian in der Kritikerumfrage von Theater Heute 2017 zum Nachwuchsschauspieler nominiert worden ist. Es folgten u.a. die deutsche Uraufführung des Kinderstücks Anfall und Ente (R: Ingo Putz), eingeladen zu den Mühlheimer Theatertagen, Betrunkene (R: Elina Finkel), Der gute Mensch von Sezuan (R: Jo Fabian) und die Rolle des Lennie in Von Mäusen und Menschen (R: Didi Danquart). Zu erwähnen ist auch Wein und Brot (R: Oliver Vorwerk), das zwar zur Generalprobe, aufgrund der Pandemie aber nie zur Aufführung kam.
Die neue Spielzeit unter der Intendanz von Karin Becker hat Sebastian Haase als Otto Quangel in Jeder stirbt für sich allein (R: Schirin Khodadadian) mit eröffnet.


Bineta Hansen
geboren in Hamburg, studierte von 2016 bis 2020 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. Vor dem Beginn ihres Schauspielstudiums stand sie erstmals 2007 in der Staatsoper Hamburg: Jugend-Opern-Akademie im Stück Der Bajazzo (Regie: Alexa Zeggai) auf der Bühne. Zudem war sie auch Teil des Chores in der Inszenierung Die Tragödie von Romeo und Julia (Regie: Jette Steckel) am Thalia Theater. In der Sesamstraße (Wolfi am Wörtersee, Regie: Jojo Wolf) gab sie 2007 Uhr ihr Filmdebüt, auf das weitere Engagements in Kino und TV folgten.
Während ihres Studiums stand sie in Produktionen u.a. am Berliner Ensemble, der Box des Deutschen Theaters Berlin, an der Volksbühne Berlin und dem Hans-Otto-Theater Potsdam auf der Bühne und war in Hörspielproduktionen des RBBs zu hören. Sie arbeitete dabei mit Regisseur*innen wie David Bösch, Fabian Gerhardt, Hermann Schmidt-Rahmer, Christine Nagel und Theresa Thomasberger zusammen. 2019 erhielt sie mit ihrem Jahrgang den Ensemblepreis des 30. Schauspielschultreffens für Ein Sportstück von Elfriede Jelinek.
Neben dem Schauspiel boxte sie zudem viele Jahre im Team der Nationalmannschaft.
Seit dieser Spielzeit ist sie fest am Theater Konstanz engagiert und startete in die neue Intendanz von Karin Becker als Kriemhild in Nibelungenleader.
Katrin Huke
geboren in Thüringen, studierte an der Hochschule für Musik und Theater F. M. Bartholdy in Leipzig. Es folgten Engagements am Hans Otto Theater Potsdam, am Kleist Theater Frankfurt/Oder und am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Danach reiste sie ein Jahr lang durch Indien und Indochina. Anschließend war sie zwei Jahre freischaffend tätig und spielte an verschiedenen freien Theatern sowie an Stadt- und Staatstheatern. Sie hat u. a. mit den Regisseuren Sascha Hawemann, Robert Schuster, Alexander Lang, Friedo Solter und Tilmann Gersch gearbeitet. Seit der Spielzeit 2012/13 ist sie Ensemblemitglied am Theater Konstanz und war u. a. in Die toten Tiere, Der Sonnenwirt, Der Geruch vom Bodensee, in ihrem Liederabend 10 Frauen möcht ich sein, in Der Tod und das Mädchen, Adams Äpfel, in Jelineks Wut, Ewig jung, Draußen vor der Tür, Cabaret und bei der Freilichtaufführung Katharina Knie sowie in Herzrasen zu sehen.
Die neue Spielzeit unter der Intendanz von Karin Becker hat Katrin Huke als Anna Quangel in Jeder stirbt für sich allein (R: Schirin Khodadadian) mit eröffnet.
Miguel Jachmann
in Düsseldorf geboren, sammelte erste schauspielerische Erfahrungen im Jugendclub am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, sowie in der dortigen Produktion Die Perlmutterfarbe (Regie: Annette Kuss). 2016 bis 2020 absolvierte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Während der Studienzeit wirkte er in Studienprojekten am Thalia Theater und auf Kampnagel mit. Mit dem Abschlussstück Danke, Deutschland (Regie: Dor Aloni) wurde er 2020 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen. Sein Jahrgang gewann auf dem Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender mit dem Stück Besiegt am Feld des Lebens (Regie: Jörg Pohl) den Ensemble- und Publikumspreis. In der Spielzeit 2019/20 war er als Gast in der Produktion Die Unendliche Geschichte (Regie: Rüdiger Pape) am Thalia Theater Hamburg zu sehen.
Ab dieser Spielzeit ist Miguel Jachmann festes Ensemblemitglied am Theater Konstanz. Zu sehen war er bereits in Jeder stirbt für sich allein.
Johanna Link
1987 in Berlin geboren, studierte Johanna Link von 2011 bis 2015 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits während ihres Studiums spielte sie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg in Mitchells Inszenierung Alles Weitere kennen sie aus dem Kino.
In Zusammenarbeit mit Regisseurin Leonie Böhm entstanden zahlreiche Arbeiten, u.a. Die bitteren Tränen der Petra von Kant, das sowohl nach Berlin zum 100 Grad Festival ins HAU eingeladen wurde, als auch im Thalia Nachtasyl und am Schauspiel Hannover zu sehen war.
In der Spielzeit 2014/15 gastierte Johanna Link am Thalia Theater Hamburg. Dort war sie sowohl in Eine (mikro)ökonomische Weltgeschichte des französischen Regisseurs Pascal Rambert als auch in Die drei Musketiere von Peter Jordan und Leonhard Koppelmann zu sehen.
Von 2015 bis 2019 war Johanna Link festes Ensemblemitglied am Theater Konstanz. Sie spielte u.a. das Gretchen in Faust, in Der Diener zweier Herren in der Regie von Johanna Schall, in Das Maß der Dinge von Neil LaBute, Penthesilea in der gleichnamigen Inszenierung von Leonie Böhm, Recha in Nathan der Weise, in Your very own double crisis club, Draußen vor der Tür, die Titelrolle in Der brave Soldat Schweijk sowie in Die Hauptstadt. Zuletzt war sie als Gast in Zwei Tage, eine Nacht zu sehen. In dieser Spielzeit ist sie ebenfalls als Gast in Nibelungenleader und Katharina Blum zu erleben.

Sarah Siri Lee König
geboren 1990, studierte von 2014 bis 2018 Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Dort entstanden Arbeiten mit den Regiesseur*innen Wilke Weermann und Annika Schäfer, sowie Christiane Pohle, Benedikt Haubrich, Wulf Twiehaus und Aureliusz Smigiel. 2017 war sie in der Inszenierung Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer am Schauspiel Stuttgart in der Regie von Thomas Schmauser zu sehen. 2018 spielte sie am Badischen Staatstheater Karlsruhe in Abfall der Welt, einer Stückentwicklung von Thomas Köck, in der Regie von Marie Bues und Nicki Liszta.
Seit der Spielzeit 2018/19 gehört Sarah Siri Lee König fest zum Ensemble am Theater Konstanz und spielte in Erschieß die Apfelsine, Wer hat Angst vorm weißen Mann, Meer, Sagt der Walfisch zum Thunfisch, Junge Hunde, Die Tage der Commune, in der Uraufführung Am Wasser von Annalena Küspert und den Hermann im Freilichtspiel Hermann der Krumme oder Die Erde ist rund.
In die neue Spielzeit unter der Intendantin Karin Becker startete sie mit dem immersiven Theaterprojekt Generation Extinction.
Pauline Werner
Pauline (Pia, Josephine) Werner, geboren in Berlin, absolvierte bis 2020 ihre Schauspielausbildung an der Otto Falckenberg Schule München. Während ihres Studiums wirkte sie in Theaterproduktionen und Performances an den Münchener Kammerspielen, sowie unter der Regisseurin Nicola Hümpel wie Heaven in Pity (Radialsystem Berlin), Verrat der Bilder (Meisterhäuser in Dessau, Georg Kolbe Museum Berlin) mit.
Neben dem Theater ist sie in Film- und Fernsehproduktionen (u. a. Tatort München – Unklare Lage, Der Passau Krimi) zu erleben und wurde für ihre Leistung in dem HFF Münchner Kurzfilm der Regisseurin Ivetta Urozhaeva I can do it als Best Supporting Actress gewürdigt. Sie wurde mit dem Stipendium der Gabriele Oemisch Stiftung sowie mit einem Stipendium des Deutschen Bühnenvereins für ihr Wirken als Schauspielerin ausgezeichnet.
Mit der Spielzeit 2020/21 ist sie Ensemblemitglied am Theater Konstanz und war bereits im Eröffnungsstück von Karin Beckers Intendanz Jeder stirbt für sich allein zu sehen.
Julian Mantaj
wurde 1993 in München geboren. Nach seinem BWL Studium begann er 2017 seine Schauspielausbildung an der HMDK Stuttgart, welche er im Sommer 2021 abschließen wird. Im Laufe seines Studiums war er in Das Leben auf der Praça Roosevelt und Glaube Liebe Hoffnung im Wilhelma Theater und am Staatstheater Stuttgart in ge teilt (teile) zu sehen. Dabei arbeitete er unter anderem mit den Regisseur*innen Kristo Šagor und Julia Prechsl zusammen.
Mit dieser Spielzeit tritt er sein Erstengagement am Theater Konstanz an und war bereits als Siegfried in Nibelungenleader zu erleben.
Jonas Pätzold
ist gebürtiger Berliner. In seiner Heimatstadt absolvierte er auch das Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Während der Ausbildung spielte er in Berlin am b.a.t. Studiotheater, am Deutschen Theater und am Maxim Gorki Theater. Von 2007 bis 2011 führte ihn sein erstes Engagement an die Württembergische Landesbühne Esslingen.
Von 2012 bis 2015 war er festes Ensemblemitglied des Theater Konstanz und spielte u. a. den Parsifal, in Der Sturm, Biedermann und die Brandstifter, Richard III, Einsam lehnen am Bekannten, sowie in Das kalte Herz und Oh, wie schön ist Panama. In den folgenden Spielzeiten war er regelmäßig als Gast zu sehen und reiste darüber hinaus mit Gestern habe ich aufgehört, mich zu töten. Dank dir, Heiner Müller zum Festival de Teatro de la Habana nach Kuba, mit One Coup for Kaiser mehrmals nach Togo und mit Die Reifenprüfung im Wohnwagen einmal um den Bodensee. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er wieder Teil des Ensembles und spielte u. a. Du bist meine Mutter, sowie in Cyrano de Bergerac, in Hundeherz, beim Kreisler-Abend Geh‘n mer Tauben vergiften im Park, in Draußen vor der Tür, in Sagt der Walfisch zum Thunfisch und in Die Bremer Stadtmusikanten. Außerdem präsentierte er nach Deutschland sucht das Supermärchen seinen zweiten Liederabend Kurz vor Kuss.
In die neue Intendanz von Karin Becker startete er als Hagen in Nibelungenleader.
Burkhard Wolf
geboren im westfälischen Plettenberg, studierte Sport und Katholische Theologie in Marburg und an der Theologischen Fakultät Paderborn. Im Jahr 1992 wurde er als Schauspieler an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn engagiert. Seither war er Ensemblemitglied und spielte u.a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, Tiroler Landestheater Innsbruck, Vorarlberger Landestheater Bregenz, Thüringisches Landestheater Rudolstadt, Stadttheater Fürth, Stadttheater Gießen und am Theater Castrop-Rauxel. Er arbeitete u.a. mit den Regisseur*innen Cornelia Crombholz, Thomas Thieme, Reinhard Göber, Anna Bergmann, Thomas O. Niehaus, Juliane Kann, Andrzej Woron, Matthias Fontheim, Stas Zhyrkov, Jasper Brandis, Mona Kraushaar, Maik Priebe, Anna Sophie Mahler und Maya Fanke. Wichtige Rollen der letzten Jahre waren u. a. Mephistopheles in Urfaust, Leicester in Maria Stuart, Lopachin in Der Kirschgarten, Werschinin in Drei Schwestern und Malvolio in Was ihr wollt. Immer wieder wirkt er außerdem in Film- und Fernsehproduktionen mit.
Von 2016 bis 2020 war er festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg und dort u. a. als Direktor Hassenreuter in Die Ratten, als Pozzo in Warten auf Godot, als David O. Selznick in Mondlicht und Magnolien, als Teiresias in Antigone und Ödipus, als Willie Clark in Sonny Boys und in Die Präsidentin (mit Corinna Harfouch) zu sehen.
Seit dieser Spielzeit gehört er zum festen Ensemble des Theater Konstanz und war bereits im Eröffnungsstück von Karin Beckers Intendanz Jeder stirbt für sich allein zu erleben.
Peter Posniak
entdeckte mit 15 Jahren im Jugendtheater e.Novum in Lüneburg seine große Leidenschaft für die Bühne. Von 2009 bis 2013 absolvierte er sein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.
Seitdem arbeitet er als Schauspieler und Sprecher für Bühne, Film und Fernsehen. So führten ihn seine ersten Engagements ans Nationaltheater nach Weimar, nach Hamburg, wo er auf Kampnagel Macbeth spielte. Peter Posniak war bereits auf Festivals in Japan, Mexico-City, Venedig, Madrid, Stettin und Braunschweig zu sehen. Seit der Spielzeit 2014/15 ist er Ensemblemitglied am Theater Konstanz und spielte u. a. Hitler in Mein Kampf und Estragon in Warten auf Godot; zuletzt war er in King A, Junge Hunde und als Jan in Am Wasser zu sehen.
In die neue Spielzeit unter der Intendantin Karin Becker startete er als Lord Goring in Der ideale Mann.
Odo Jergitsch
absolvierte seine Schauspielausbildung in Wien, Hamburg und Paris. Nach Arbeiten in der freien Szene war er u.a. am Theater Baden-Baden, am Theater Heilbronn und am Staatstheater Kassel engagiert. Seit der Spielzeit 2006/07 ist er Ensemblemitglied am Theater Konstanz. Er war u.a. zu sehen in Der Geisterseher von Friedrich Schiller und in Der Glöckner von Notre Dame, in Das brennende Dorf, in Dantons Tod, Der Vater, Amerika und Boston Princes sowie in Orpheus in der Unterwelt als die Öffentliche Meinung, als William von Baskerville in Der Name der Rose, als Hamm in Beckets Endspiel, in Die Rassen und Wilhelm Tell, in Der Meister und Margarita und Nathan der Weise. Zuletzt spielte er u. a. in Warten auf Godot, Wer hat Angst vorm weißen Mann, Der brave Soldat Schweijk, Meer, Katharina Knie, Kasimir und Karoline und Ngunza – Der Prophet.
Maëlle Giovanetti
wurde in Hildesheim geboren, wuchs als Deutsch-Französin in Berlin und Paris auf und absolvierte 2008 bis 2012 ihr Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Neben dem Studium schrieb sie ein deutsch-französisches Stück, das vier Jahre auf Tour ging. Freischaffend arbeitete sie zunächst in Film und Fernsehen, am Bochumer Schauspielhaus, dem Theater Luxemburg und dem Schauspielhaus Essen, bevor sie eine Einladung an das Konservatorium der dramatischen Künste in Paris erhielt.
Am Düsseldorfer Schauspielhaus war Maëlle bis 2018 fest engagiert und arbeitete mit Regisseur*innen wie Jan Friedrich, Liesbeth Coltof, Mina Salehpour und Daniela Löffner zusammen. 2020 moderierte Maëlle Giovanetti dreisprachig das Jazzfestival in Moers bei arte und jetzt freut sie sich, ihre väterlichen Wurzeln am Bodensee kennenzulernen, wo sie seit dieser Spielzeit fest zum Ensemble des Theater Konstanz gehört. Ihre erste Produktion unter der Intendanz von Karin Becker ist Der ideale Mann.
Persönliche Website: maellegiovanetti.de
Thomas Fritz Jung
erhielt seine Schauspielausbildung an der Theater Werkstatt Charlottenburg Berlin. Nach diversen Engagements an Berliner Theatern war er von 2000 bis 2004 festes Ensemblemitglied am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg. Danach spielte er an den Freien Kammerspielen Magdeburg.
Zur Spielzeit 2008/09 wechselte er an das Theater Konstanz. Zu sehen war er u.a. in Orpheus in der Unterwelt, Judith, Die Macht der Gewohnheit, bei den Freilichtspielen auf dem Münsterplatz als Tell und als Christian de Neuvillette in Cyrano de Bergerac sowie als Pontius Pilatus bei Jesus Christ Superstar und als Schlomo Herzl bei Mein Kampf. Zuletzt war er u.a. in Von Mäusen und Menschen, Ewig jung, Momentum, als Der Gitarrenspieler in Meer, als Dieter Koulmann im Monolog 10 Plus. Kette und Schuss, in Die Tage der Commune und Zwei Tage, eine Nacht zu sehen.
In die neue Spielzeit unter der Intendantin Karin Becker startete er mit der Produktion Nibelungenleader.
Jana Alexia Rödiger
absolvierte ihr Schauspielstudium am Hamburger Schauspielstudio Frese. Nach ihrer Ausbildung war sie u.a. am Harburger und am Altonaer Theater in Hamburg engagiert. In der Spielzeit 2005/06 stand sie in Der Kaufmann von Venedig erstmals in Konstanz auf der Bühne, seit der Spielzeit 2006/07 gehört sie zum festen Ensemble und war u. a. in Amerika, Allwissen, Richard III, Christoph Kolumbus oder die Entdeckung Amerikas und Einsam lehnen am Bekannten zu sehen. Bei den Konzilfestspielen auf dem Konstanzer Münsterplatz spielte Jana Alexia Rödiger die Berta in Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater. Außerdem war sie u. a. als Medea in der Inszenierung von Mark Zurmühle sowie in Ritter, Dene, Voss, Bakchen, Der Meister und Margarita, Jelineks Wut, Betrunkene, Von Mäusen und Menschen, Vom Fischer und seiner Frau, Der brave Soldat Schweijk, Ich verschwinde, Foottit und Chocolat, Junge Hunde, Die Tage der Commune und Am Wasser zu sehen.
In die neue Intendanz von Karin Becker startete Jana Alexia Rödiger mit dem Eröffnungsstück Jeder stirbt für sich allein.
Dominik Puhl
1992 in Pforzheim geboren, studierte Schauspiel am Thomas Bernhard Institut des Mozarteum Salzburg und gastierte während des Studiums bei den Salzburger Festspielen, am Volkstheater Wien und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Ein erstes Festengagement führte Dominik mit der Spielzeit 2017/18 an das Theater Chemnitz. In der Spielzeit 2019/20 folgte ein Engagement am Theaterhaus Jena. Gemeinsam mit dem niederländischen Kollektiv Wunderbaum und dem Jenaer Ensemble entwickelte Dominik dort Theaterabende und die Filmserie Urlaub in Deutschland, sowie gemeinsam mit Thorben Meißner Ronald Schernikaus Kleinstadtnovelle als szenische Lesung, die auch am Theater Konstanz zu sehen sein wird. Hier ist Dominik seit der Spielzeit 2020/21 fester Teil des Ensembles und bereits in Der ideale Mann zu erleben.
Sabine Martin
geboren in Überlingen am Bodensee, absolvierte eine Tanzausbildung in München (Bühnenreifeprüfung) und ihr Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Es folgten Engagements in Deutschland, Österreich und der Schweiz – unter anderem in Köln, Aachen, Heilbronn, Tübingen, Linz, Bern, Biel-Solothurn und Zürich. Zuletzt war Sabine Martin im Sommer 2019 bei den Thunerseespielen im Musical Ich war noch niemals in New York von Udo Jürgens engagiert und spielte unter der Regie von W. Bauer die Rolle der Maria Wartberg.
Ab der Spielzeit 2020/21 ist sie fest im Schauspiel-Ensemble des Theater Konstanz unter der neuen Intendanz von Karin Becker engagiert und zuerst im immersiven Theaterprojekt Generation Extinction zu sehen.
Persönliche Website: sabine-martin.com
Ioachim-Willhelm Zarculea
geboren im rumänischen Mediasch, wuchs Ioachim Zarculea in Süddeutschland auf und absolvierte seine Schauspielausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Außerhalb der Inszenierungen der Akademie, spielte er u. a. am Staatstheater Nürnberg sowie am Gostnerhof Theater Nürnberg, am Schlossplatz Theater Köpenick und am Staatstheater Stuttgart.
Von 2016-19 war er festes Ensemblemitglied am Theater Altenburg-Gera. Hier war er Teil von internationalen Koproduktionen mit Israel und Rumänien und arbeitete mit Künstler*innen aus aller Welt zusammen. Zudem leitete er den Jugendclub am Haus und organisierte die Thüringischen Schultheatertage.
Seit dieser Spielzeit ist er fest am Theater Konstanz engagiert, wo er mit der Intendantin Karin Becker und dem Stück Nibelungenleader startete.
Kristina Lotta Kahlert
ist in Saarbrücken geboren und aufgewachsen. 2010 bis 2012 hatte sie ihr erstes Engagement an der Vorpommerschen Landesbühne. Von 2012 bis 2015 besuchte sie die Schauspielschule des Schauspielhaus Salzburg, wo sie auch schon für kleinere Rollen auf der Bühne stand. Ab 2015 wurde sie ins Ensemble des Schauspielhaus Salzburg übernommen und war u. a. in den Rollen der Abigail Williams in Hexenjagd, als Zus in Schwestern von Theo Fransz und als Edith von Kekesfalva in Stefan Zweigs Ungeduld des Herzens zu sehen.
Seit der Spielzeit 2020/21 gehört sie fest zum Ensemble des Theater Konstanz, wo sie unter der Intendantin Karin Becker als Mrs. Cheveley in Der ideale Mann startete.


Tülin Pektas
-Gastschauspielerin am Theater Konstanz-
Tülin Pektas wurde in Nicosia / Zypern geboren. Sie studierte zunächst freie Kunst, bevor sie 2010 ihre Schauspielausbildung als Elevin am Schauspielhaus Salzburg absolvierte. Dort wirkte sie bei diversen Produktionen mit, ehe sie in der Spielzeit 2013/14 festes Mitglied des Theater des Kindes in Linz wurde. Anschließend gehörte sie von 2014 bis 2016 zum festen Schauspielensemble der Badischen Landesbühne in Bruchsal an.
Von 2016/17 bis zur Spielzeit 2019/20 war sie festes Ensemblemitglied des Theater Lüneburg. Sie war u.a. zu sehen in demut vor deinen taten Baby, Der Vorname, Eine Woche voller SAMStage, Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel, Die Nibelungen, Glaube, Liebe Hoffnung, Schöne Bescherungen und Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt. Zuletzt spielte Tülin Pektas 2021 am Theater Lüneburg die Titelrolle in Lessings Emilia Galotti.


Abenaa Prempeh
geboren in Hannover, studierte klassischen Gesang an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Caroline Stein und Prof. KS. Jürgen Kurth sowie am Conservatorio di Musica Luigi Cherubini in Florenz bei Prof. Leonardo De Lisi. Sie sang bereits als Gast an den Landesbühnen Thüringen und an der Oper Leipzig. Seit März 2020 studiert sie Schauspiel am Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum Salzburg. In Salzburg war sie als „Hamlet“ in einer Inszenierung von Ebru Tartici Borchers im Theater im Kunstquartier zu sehen.
Für sie prägend war bisher die Arbeit an der Rolle „Medea“ mit Lukas Holzhausen sowie weitere Arbeiten mit Jörg Lichtenstein, Mareike Beykirch und Helmut Zhuber.
„Roadtrip mit Lasergirl und Beyoncé“ in der Regie von Franziska Autzen ist ihre erste Arbeit am Theater Konstanz.


Ruby Ann Rawson
Ruby Ann Rawson (Pronomen they/them) wurde in Forest Row, England geboren und wuchs in Stuttgart und Hamburg auf. Während der Schulzeit spielte Ruby im Jugendclub des Deutschen Schauspielhauses und gastierte in der Produktion „Pfäffersäcke im Zuckerland und die Strahlenden Verfolger“ in der Regie Karin Beiers. Nach dem Abitur 2017 assistierte they am Jungen Schauspielhaus Hamburg und hospitierte am Thalia Theater Hamburg. Seit September 2018 studiert they Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Während des Studiums prägten they die Arbeiten Lovers on Ice in der Regie von Jonas Arndt und Doch an uns wird manch:er sich erinnern später noch in kollektiver Arbeit mit Juli Bökamp und Ensemble, welche zum Körber Studio eingeladen wurden. Ab der Spielzeit 22/23 ist Ruby festes Ensemblemitglied am Theater Konstanz.


Clara Luna Deina
Clara Luna Deina, geboren in Düsseldorf, sammelte während der Schulzeit erste Bühnenerfahrungen im Rahmen von Impulz Theaterprojekte e.V. unter der Leitung von Ronnie Wellnitz sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus. Luna studiert Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und wurde dort 2020 mit dem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet. Bereits während des Studiums spielt Luna bereits in verschiedenen Produktionen unter anderem „Nathanael“ am Staatschauspiel Stuttgart und ist nun bei „Bodybild“ am Theater Konstanz zu sehen. Ab der Spielzeit 2022/2023 wird Luna Teil des Ensembles der neuen Bühne Senftenberg.
Fotocredits: Niklas Vogt


Anita Sophia Somogyi
hat ihren ersten großen Auftritt 1997 in Wien, wo sie infolge ihrer Geburt aufwächst. Ihre Begeisterung für die Darstellenden Künste lebt sie dort unter anderem in Zusammenarbeit mit Cornelia Zenz, Claudia Riedel-Peter, Patrick Strasser, Oliver Timpe, Richard Schmetterer, Stephan Engelhardt und Syvlia Rotter aus.Nach der Matura im Juni 2017 verschlägt es sie für zwei Jahre nach Kanada (das ist eine lange Geschichte). Februar 2020 unterbricht Anita ihr Theater-, Film- und Medienwissenschaft-Studium in Wien, um an der Zürcher Hochschule der Künste Schauspiel zu studieren.Dort genießt sie bis zu ihrem Absolvent:innenvorsprechen 2023 die breitgefächerte Ausbildung und spielt nebenher in diversen Kurzfilmen (u.a. von Christoph Waldboth
und Sophia Schweizer), Audio-Arbeiten, und dem freien Ensemble-Tanztheaterprojekt "Grenzen", konzipiert von Sonja Giesecke.Besonders prägend erlebt sie bisher die Arbeit an Alice Birch's "REVOLT. SHE SAID. REVOLT AGAIN.", den Austausch mit talentierten Kolleg:innen, sowie die Zusammenarbeit mit u.a. Lorenz Nufer, Peter Ender, Sophia Yiallouros, Hilde Stark,
Christian Hansen, Max Merker und Ralf Goebel. In ihren selbstgeschriebenen Soloperformances, jeweils gecoached von Crescentia Dünsser und Maximilian Hanisch, thematisiert sie leidenschaftlich Tech-Großkonzerne, wie z.B. Apple. Vor ihrem Abschluss wird sie ihr Weg im Herbst 2022 zurück nach Wien führen, für ein Austauschsemester am Max Reinhardt Seminar.
Derzeit gastiert sie am Theater Konstanz in Julia Haenni's "bodybild" unter der Regie von Susanne Frieling. Anita Sophia Somogyi meidet Gespräche über ihre Initialen.


Julian Moritz
Julian Moritz wurde 1994 in Berlin geboren und ist dort aufgewachsen. Durch die intensive Eingliederung von Theater in der Schule stand er bereits früh auf Bühnen, was den Wunsch wachsen ließ, später einmal Schauspiel zu studieren. Nach dem Abitur folgten mehrere freie Theaterprojekte an den Sophiensaelen und am TiK (Theater im Kino) in Berlin. 2018 wurde Julian für seinen Wunschstudiengang an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg angenommen und wird dort im Jahr 2022 sein Studium abschließen.
Im Laufe seines Studiums sah man ihn u.a. in Juli Monsun live (2019, Regie: Julian Mahid Carly), in der dokumentarischen Recherchearbeit das war’s nicht | não foi isso (2020, Regie: Adeline Rosenstein), welche beim digitalen Schauspielschultreffen in Wien mit einem Max Reinhardt Preis ausgezeichnet wurde, sowie in der Produktion doch an uns wird manche:r sich erinnern später noch (2021, Regie: Jule Bökamp), die beim Theaterfestival “Körber Studio Junge Regie” gezeigt wurde.

Elisabeth „Sissi“ Reichenbrugger
Elisabeth „Sissi“ Reichenbrugger wurde 1999 in Graz geboren und sammelte schon früh ihre ersten Theatererfahrungen am Schauspielhaus Graz, Next Liberty und am Jungen
Burgtheater. Nach der Matura studierte sie Kunstgeschichte und Theater-,Film-, Medienwissenschaften an der Universität Wien. Im Herbst 2020 begann sie ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie voraussichtlich 2024 ihren Abschluss machen wird. Sie arbeitete ua. mit Franz Xaver Mayr, Peter Ender, Philipp Becker und Mandy Fabian-Osterhage.
Während des Schauspielstudiums wirkte sie in eigenen Projekten, die Fragen zu Identität, Körperbildern und Sehgewohnheiten stellen, außerdem legt sie einen Schwerpunkt auf
die Auseinandersetzung mit Neuer Dramatik. In der Spielzeit 21/22 ist sie Gast am Theater Konstanz und zu sehen in der Produktion „bodybild [and now I‘m gonna roll myself in glitter and roll down that hill wie eine nuss im herbst]“ von Julia Haenni (Regie: Susanne Frieling)


Solveig Eger
Solveig Eger wurde 1999 in Berlin geboren und hatte schon früh einen Zugang zu Kunst und Theater, durch die künstlerischen Berufe ihrer Eltern. Als Kind und Jugendliche tanzte sie intensiv Ballett und andere Tanzarten, bis sie mit sechzehn Jahren aufmerksamer auf das Theaterspielen wurde. Es folgte die Beteiligung am Jugendclub der Schaubühne Berlin und das Spielen an Inszenierungen der Deutschen Oper Berlin, u.a. unter der Regie von Philipp Stölzl, was ihren Wunsch Schauspielerin zu werden nur bestärkte.
Mit siebzehn Jahren zog sie von zu Hause aus, um an der Akademie für darstellende Kunst- BW Schauspiel zu studieren und wird ihr Studium voraussichtlich im Sommer 2022 beenden. Während des Studiums arbeitete Solveig Eger unter anderem zusammen mit Adeline Rosenstein (das war’s nicht | não foi isso - dokumentarisches Recherchetheater, 2021, ausgezeichnet mit dem Max Reinhardt Preis), Juli Bökamp (doch an uns wird manche:r sich erinnern später noch, 2021, Körber Studio für Junge Regie Thalia Theater – Shortlist Nominierung) und Alina Yklymova (Störenfrieda, 2021, Filmfestival Max Ophüls Preis – Nominierung).


Wiktor Grduszak
Wiktor Wojciech Grduszak, geboren in Sieradz, zog mit zwölf Jahren nach Deutschland. Zunächst eine Ausbildung zum Elektriker, daraufhin diverse Beschäftigungen (u.A. Studio- und Bandmusiker, Pizzafahrer sowie ein Germanistikstudium an der LMU München). Begann 2018 sein Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, das er 2022 absolvieren wird. In dieser Zeit spielte er in mehreren Theater- und Opernproduktionen am Schauspiel Stuttgart, Wilhelmatheater Stuttgart, Theater Konstanz, sowie in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen. Gemeinsam mit seinem Jahrgang gewann er 2021 den Max-Reinhardt-Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen in Wien.


Nancy Mensah-Offei
Nachdem Nancy Mensah-Offei ihr Schauspielstudium am Konservatorium Wien 2014 abgeschlossen hatte, arbeitete sie als Freischaffende Schauspielerin an diversen Häusern in Wien. Ihre letzten Engagements in Österreich führten sie unter anderem an das Burgtheater und ans Vorarlberger Landestheater. In Deutschland war sie Ensemblemitglied am National Theater Mannheim. In Basel gastierte sie 2020 mit dem Stück »Unsere kleine Stadt«, das jedoch wegen Covid leider keine Premiere feiern konnte. Seit 2020 ist sie Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. 2016 wurde Nancy Mensah-Offei mit dem STELLA für Herausragende schauspielerische Leistung ausgezeichnet. 2022 spielt sie am Theater Konstanz in „Königin Lear“.

Luise Harder
geboren 1996 in Filderstadt, absolvierte ihr Schauspielstudium von 2017 bis 2021 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Während des Studiums spielte sie am Wilhelma Theater Stuttgart und wirkte in dem Theaterfilm „ge teilt“ (Regie: Julia Prechsl) am Staatstheater Stuttgart mit. 2020/21 spielte sie im Rahmen eines Studiojahres am Staatstheater Darmstadt. Danach wechselte sie für eine Spielzeit an das Theater Trier. Mit Beginn der Spielzeit 2022/23 wird Luise Harder festes Ensemblemitglied am Theater Konstanz und wird zu Beginn ihres Engagements als Nosferatu im gleichnamigen Stück „Nosferatu“ (Regie: Mélanie Huber) auf dem Münsterplatz zu sehen sein.