
Regie

Hausregisseurin

Franziska Autzen
ist seit der Spielzeit 2020/21 Hausregisseurin am Theater Konstanz. Am Thalia Theater Hamburg zeigte sie u.a. „Isabelle H. (geopfert wird immer)“ von Thomas Köck, die Romanadaptionen „Auerhaus“ von Bov Bjerg und „Im Herzen der Gewalt“ von Édouard Louis. Zuletzt inszenierte sie die Comic-Adaption „Der Ursprung der Welt“ von Liv Strömquist am Schauspiel Hannover.
https://franziskaautzen.de/
In der Spielzeit 2020/21 inszeniert sie "Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen kann" und Revolution am Theater Konstanz.

Hausregisseur

Kristo Šagor
macht Theater für junges Publikum und Erwachsene. Seine Stücke wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg und dem Förderpreis des Berliner Kindertheaterpreises für „Patricks Trick“. 2019 erhielt er für „Iason“ den Jugendstückepreis beim Heidelberger Stückemarkt sowie den Mülheimer Kinderstückepreis für „Ich lieb dich“. Kristo Šagor ist Hausregisseur des Theater Konstanz und Künstlerischer Leiter des JTK.


Swen Lasse Awe
Swen Lasse Awe studierte Regie an der Otto Falckenberg Schule in München sowie Europäische Literatur in Mainz. Mit seiner Abschlussinszenierung an den Münchner Kammerspielen wurde er 2017 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen. Seither inszenierte er u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Theater Bielefeld und am Neuen Theater Halle. Gemeinsam mit Jonas Schönfeldt ist Swen Lasse Awe Herausgeber von "DRAMA - Magazin für szenische Literatur". “Tot sind wir nicht” ist seine zweite Regiearbeit am Theater Konstanz.


Philipp Ehmann
geboren 1987 in Linz, studierte Theaterpraxis an der University of Exeter (GB) und schloss 2011 mit Auszeichnung ab.
Schon seit 2009 arbeitet er international als Theatermacher und transdisziplinärer Multimediakünstler. Er realisiert immersive und digitale Theaterprojekte, die sich den öffentlichen Raum spielerisch zu eigen machen. Seine Arbeiten werden weltweit u. a. am Ars Electronica Festival, dem Playful Arts Festival, der Playpublik, Die Besten Aus Dem Osten und dem Malta Festival gezeigt.
Außerdem leitet er Österreichs internationales Festival für spielerische Kunst im öffentlichen Raum und die gleichnamige Initiative Play:Vienna.
Mit seinem Team erhielt er 2017 den Dorothea-Neff-Preis für „Wien 5 Kunst der Nachbarschaft“ und den Dr. Rudolf Kirchschläger-Preis für die diskursive Theaterführung „Jalla Jalla, Geh Mal“.
Die Uraufführung „Generation Extinction“ ist seine erste Arbeit am Theater Konstanz.


Julius Ferstl
wurde 1994 in Heidenheim an der Brenz geboren. Dort stand er bereits mit 8 Jahren auf der Bühne des Naturtheaters Heidenheim und wirkte bei über 30 Produktionen mit. Hier entstanden mit Liebe Jelena Sergejewna und Harold & Maude seine ersten Regiearbeiten. In Südafrika betreute er Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien und gab dort Theaterworkshops. Nach einem FSJ Kultur am Theater der Stadt Aalen studierte er Kultur- und Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, inszenierte nebenbei am Naturtheater Heidenheim und gab Workshops im Bereich Firmen Theater. Im Anschluss an das Studium arbeitete er an der Badischen Landesbühne Bruchsal als Theaterpädagoge und absolvierte während des zweijährigen Engagements berufsbegleitend die Ausbildung zum Theaterpädagogen BUT an der Theaterwerkstatt Heidelberg. An der Badischen Landesbühne entstanden weitere Arbeiten wie die Stückentwicklung einzelmenschen, Die große Wörterfabrik oder eine Szenische Lesung zu Olga Tokarczuk und Peter Handke.
Seit der Spielzeit 2020/2021 gehört Julius Ferstl als Regieassistent zum Theater Konstanz und somit zum Team Becker.
In der Spielzeit 2022/2023 inszenierte er das Monologstück lauwarm von Sergej Gößner als Klassenzimmerstück.


Susanne Frieling
geboren und aufgewachsen in der Allgäuer Pampa. Studierte Theaterwissenschaft und Soziologie in München und war nebenbei Gründungsmitglied des Performancekollektivs »Maria Gyrlzs«. Es folgte ein Master-Studium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und auch ein neues Kollektiv. Zusammen mit dem Schauspieler Florian Tongsap Welsch war sie Teil des Duos »Stiller«, dessen erste Arbeit »Suicide Squad« 2017 im Interdisziplinär Wettbewerb der hmt Rostock ausgezeichnet wurde. Es folgten erste Eigenarbeiten mit Schauspielstudierenden wie die Stückentwicklungen »max. 1,10m« und »selbst«.
Nach dem Studium folgten Regieassistenzen am Theaterhaus Jena, am Theater Konstanz und am Schauspiel Frankfurt. Während ihrer Zeit in Jena arbeitete Susanne Frieling eng mit dem Niederländischen Kollektiv Wunderbaum zusammen. Im Rahmen der Jahreskonferenz der dramaturgischen Gesellschaft entstand 2019 die szenische Lesung »Warten auf Sturm«. 2022 wurde ihre Stückentwicklung »Baby don’t hurt me« zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen und erhielt eine Nominierung in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Theater heute. Es folgten weitere Arbeiten am Theater Baden-Baden, sowie am Theater Konstanz. Einen thematischen Schwerpunkt setzt die Regisseurin in ihren Projekten auf Inklusive Arbeit sowie Gender- und Queerforschung.


Anne-Stine Peters
Geboren in Hannover, studierte Germanistik und Philosophie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität. Im Schauspiel Hannover arbeitete sie als Inspizientin, Autorin, Schauspielerin, Produktionsleiterin und Souffleuse, bevor sie in der Spielzeit 2011/12 feste Regieassistentin wurde. (Zusammenarbeit u.a. mit Jürgen Kuttner, Thomas Dannemann und Lars-Ole Walburg) Tschick war ihre erste abendfüllende Regiearbeit am Schauspiel Hannover, im Zuge derer sie 2014 den Nachwuchsförderpreis »Weiter so« für die beste Regie erhielt. Sie führt am Theater Konstanz in der Spielzeit 2020/21 Regie bei Hin und Her, dem ersten Stück des STADTENSEMBLE, sowie bei „bodybild“ von Julia Haenni, das im April 2022 im Stadttheater zur Aufführung gelangt.
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Theo Fransz
Der holländische Schauspieler, Autor und Regisseur Theo Fransz, geboren 1958 in Vleuten de Meern, studierte Schauspiel an der Theaterschule in Amsterdam. 1984 gründete er gemeinsam mit Jan-Willem van Kruyssen das MUZtheater, ein Theater für Jugendliche. Dort trat er als Direktor, künstlerischer Leiter, Autor und Regisseur in Erscheinung. Seit 2001 ist er als freier Regisseur tätig und inszeniert auch im deutschsprachigen Raum, u.a. am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Jungen Theater Bremen, an der Schaubühne München, am Jungen Nationaltheater in Mannheim, am Schauspiel Zürich und anderen Theatern. Theo Fransz erhält den Deutschen Kindertheaterpreis 2020 für sein Stück „ Liebe Grüße…oder Wohin das Leben fällt.


Rudolf Frey
Rudolf Frey, geboren 1983 in Salzburg, arbeitet seit 2007 als freier Regisseur für Schauspiel und Musiktheater im deutschsprachigen Raum und international (u.a. Staatsoper Stuttgart, Welsh National Opera, Gärtnerplatztheater München, Meininger Staatstheater, Theater Heidelberg, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Wien, Vorarlberger Landestheater, Tiroler Landestheater Innsbruck, Schauspielhaus Salzburg).
2013 erhielt er den Kurt-Hübner-Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für seine Arbeiten „Die Csárdásfürstin“ und „Geschichten aus dem Wiener Wald“.
Neben seiner Regietätigkeit widmet er sich der Entwicklung von interdisziplinären Formaten und wurde mit Aufgaben als Kurator und Juror betraut.
Ab der Saison 2023-2024 ist Rudolf Frey Intendant der Vereinigten Bühnen Bozen.
Am Theater Konstanz inszeniert er 2022 das Musical „The Black Rider".
www.rudolf-frey.at
Choreographie


Matthias Kaschig
arbeitete u.a. am Deutschen Theater Berlin, Theater Bonn, Schauspiel Essen, Volkstheater München und Wien, Staatstheater Mainz und Theater Luzern. Von der Zeitschrift „Theater heute“ wurde er 2010 und 2011 für seine Inszenierungen am Theater Bern als bester Nachwuchsregisseur nominiert. 2015-17 war er Hausregisseur am Deutschen Theater Göttingen.
Er führt am Theater Konstanz in der Spielzeit 2020/21 Regie bei dosenfleisch.


Leandro Kees
Der in Patagonien geborene Künstler Leandro Kees arbeitet übergreifend in den Sparten Video, Tanz, Schauspiel, Installation und Performance. 2008-09 war er Choreograf und Tänzer am Folkwang Tanzstudio bei Rodolpho Leoni und Pina Bausch. Rechercheprojekte, künstlerische Residenzen und Festivaleinladungen führten ihn u.a. nach Mexiko, Dänemark, Schottland, Argentinien, Indien und Portugal.
Er führt am Theater Konstanz in der Spielzeit 2020/21 Regie bei Farm der Tiere.


Mona Kraushaar
inszeniert u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, an der Neuköllner Oper Berlin, am Schauspielhaus Kiel, an den Landestheatern Innsbruck und Linz und den Vereinigten Bühnen Bozen. Mit „Romeo und Julia“ am Berliner Ensemble wurde sie für den Friedrich-Luft-Preis nominiert, für „Was ihr wollt“ am Ernst Deutsch Theater Hamburg erhielt sie 2013 den Rolf Mares-Preis.


Sarah Kurze
Die junge Regisseurin Sarah Kurze begann als Regieassistentin in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Theater an der Parkaue, bei der Gruppe Lovefuckers in den Sophiensælen, dem Thalia Theater Hamburg und dem Deutschen Theater Berlin, an dem sie auch ihre ersten Inszenierungen zeigte. Sie führt am Theater Konstanz in der Spielzeit 2020/21 Regie bei Feuersturm.


Agnes Mair
hat viel Erfahrung mit der Inszenierung von Stücken, die im Klassenzimmer aufgeführt werden. Daneben inszeniert sie regelmäßig für Erwachsene an Stadt- und freien Theatern, zuletzt u.a. die Deutschsprachige Erstaufführung von Bernhard Studlars „iplay“ und die Österreichische Erstaufführung von Lutz Hübners und Sarah Nemitz´ „Furor“ am Tiroler Landestheater.
Sie führt am Theater Konstanz in der Spielzeit 2020/21 Regie beim Klassenzimmerstück Johnny Hübner greift ein.


Mélanie Huber
Die Schweizer Theater- und Opernregisseurin Mélanie Huberstudierte Film an der Hochschule der Künste in Zürich. Sie inszenierte u.a. am Opernhaus Zürich, Schauspielhaus Zürich, Theater Regensburg, Schauspielhaus Wien, Theater St.Gallen, Theater Winkelwiese Zürich.
Ihre Arbeiten, in denen Musik eine große Rolle spielt, wurden mehrmals zu internationalen Festivals eingeladen: Radikal Jung Festival Volkstheater München, Prager Festival der Deutschen Sprache, Autorentheatertage Deutsches Theater Berlin, Festspiele Zürich und Schweizer Theatertreffen.
Von der deutschen Fachzeitschrift Theater Heute wurde Huber viermal als beste Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert für ihre Arbeiten »Bartleby der Schreiber« nach Herman Melville, »Die Radiofamilie« nach Ingeborg Bachmann, »Dunkel lockende Welt« von Händl Klaus und zuletzt 2019 für »Der Kirschgarten« von Anton Tschechow. 2ß016 wurde sie mit dem London Stipendium der Landis & Gyr Stiftung ausgezeichnet, wo sie u.a. für das Schweizer Radio SRF 2 Kultur eine monatliche Kolumne aufzeichnete.
»Nosferatu« ist ihre erste Arbeit am Theater Konstanz.

Carmen Schwarz
Aufgewachsen bin ich im Süden Deutschlands. Für das Regiestudium am Mozarteum zog ich nach Salzburg und lebe heute als freischaffende Regisseurin in Köln. Ich pflege eine Leidenschaft für Chemie, Wellen jeder Art, pfiffige Stücktitel und die Langsamkeit der analogen Fotografie. In meiner Arbeit fokussiere ich mich auf Fragen unseres Zusammenlebens: unsere Utopie-Fähigkeit, Optimierungs-Sehnsucht und Irritations-Toleranz. So entstehen Inszenierungen in unterschiedlichsten Formaten, zwischen Theater-Magie und partizipativen Spielen. Zu sehen waren diese u.a. am Theater Oberhausen, dem FFT Düsseldorf und der ARGEkultur Salzburg. Eigene Fotografien wurden auf Ausstellungen in Wien und München gezeigt. Inspiriert werde ich von Kae Tempest, Hannes Bajohr und Tante Edith. Mein Traum ist es, einmal ein Stück auf meiner Muttersprache Porto-Deutsch zu inszenieren – warum nicht?


Joachim Rathke
Joachim Rathke, in Kamerun geboren, lernte den Schauspielberuf am Brucknerkonservatorium. Sein erstes Engagement hatte er in Zürich am Theater 58, danach war er von 1989 bis 2014 im Ensemble am Landestheater Linz.
Seit 1995 führt er auch Regie (u.a. Volkstheater Wien, Theater der Jugend Wien, Theater an der Rott) und leitet das Theater Spectacel Wilhering, mit dem er Preisträger des 1. Bühnenkunstpreises des Landes Oberösterreich wurde.
Projekte im Brucknerhaus Linz, Posthof Linz, Theater des Kindes Linz, Festival der Regionen; Regie bei »Kulturbaden«, (Großprojekt der Kulturhauptstadt 09), Regiearbeit im Schlossmuseum Linz. Acht Jahre lang Mitglied des Landskulturbeirates. Dozent an der Anton Bruckner Privatuniversität. Seit September 2014 freier Regisseur und Schauspieler. Regiearbeit »Amphitryon« von Moliere am Volkstheater Wien. Als Schauspieler: »Ramayana«, Renaissancetheater Wien, Theater der Jugend; »Der Vorname« am Theater an der Rott.


Cora Sachs
realisiert und produziert preisgekrönte Arbeiten für große und kleine Menschen in der freien Szene, für Festivals und an Staatstheatern (u.a. am Thalia Theater oder Jungen Schauspielhaus Hamburg). Dabei zeichnet ihre Inszenierungen vor allem die Aufhebung der festen Grenzen zwischen Schauspiel, Tanz, Musik und Figurentheater aus. Sie führt am Theater Konstanz in der Spielzeit 2020/21 Regie bei Monsta.


Susanne Schmelcher
studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Mainz und Granada/Spanien. Seit 2013 arbeitet sie als freie Regisseurin unter anderem am Theater Heidelberg, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Theater Konstanz, am Theater im Bauturm in Köln sowie am Tiroler Landestheater Innsbruck. 2015 erhielt sie für ihre dortige Inszenierung von ANNA KARENINA den Wiener Theaterpreis NESTROY in der Kategorie Beste Bundesländer-Aufführung. 2021 wurde ihre Bühnenfassung und Inszenierung von MADONNAS LETZTER TRAUM am Bauturm Theater Köln mit dem Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater ausgezeichnet. Sie erhielt zudem sowohl mit KLEINER MANN - WAS NUN? 2018, als auch mit MADONNAS LETZTER TRAUM 2021 Nominierungen für den Kölner Theaterpreis. Susanne Schmelcher arbeitete als Lehrbeauftragte an den Instituten für Theaterwissenschaft in Mainz und Bochum und schreibt für den Kölner Verlag Hartmann&Stauffacher.


Rosemarie Vogtenhuber
hat am Max Reinhardt Seminar Wien Regie studiert und arbeitet als freie Regisseurin an Landes-, Stadt- und Staatstheatern. 2004 gründete sie in Linz mit Menschen mit Behinderung das Ensemble ESSELLISSIMO. 2010 rief sie das „Erste Quedlinburger Gemüsetheater“ ins Leben. Außerdem schreibt sie Stücke für Kinder.
Sie führt am Theater Konstanz in der Spielzeit 2020/21 Regie bei Bär im Universum.


Susi Weber
Geboren in Burghausen, studierte Susi Weber in München Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie, Psychologie und Geschichte. Ab 1999 war sie am Münchner Volkstheater unter der Intendanz von Ruth Drexel und ab 2002 von Christian Stückl als Regieassistentin engagiert. Sie assistierte u. a. den Regisseuren Franz Xaver Kroetz, Stephan Kimmig und Christof Schlingensief.Seit 2004 arbeitet sie als freie Regisseurin und hat bereits u. a. für das ETA Hoffmann Theater in Bamberg, die Tiroler Volksschauspielen Telfs und die Luisenburgfestspiele in Wunsiedel mit großem Erfolg Stücke unter freiem Himmel inszeniert. Sie arbeitet aber auch nicht ungern mit einem Dach über dem Kopf, z. B. am Theater Regensburg, Landestheater Neuss, Tiroler Landestheater Innsbruck oder dem Schauspielhaus Salzburg. Mit dem Bühnen- und Kostümbildner Luis Graninger verbindet sie seit 2009 eine intensive, künstlerische Zusammenarbeit.Am Theater Konstanz inszeniert sie die turbulente Shakespeare-Komödie „Viel Lärm um nichts“ auf dem Münsterplatz.


Simone Geyer
Simone Geyer, 1992 geboren und in Potsdam aufgewachsen, studierte bis 2016 Deutsche Philologie und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Währenddessen hospitierte und assistierte sie am Deutschen Theater Berlin und Thalia Theater Hamburg u.a. bei Brit Bartkowiak, Jan Bosse und Antú Romero Nunes.
Von 2016 - 2019 war Simone Geyer als feste Regieassistentin am Thalia Theater Hamburg engagiert. Hier arbeitet sie mehrfach mit Antú Romero Nunes sowie u.a. mit Anne Lenk, Franziska Autzen, Johan Simons, Stefan Pucher, Jan Bosse, Ersan Mondtag, Leander Haußmann zusammen. Am Thalia Theater zeigte sie die szenischen Lesungen „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“ von Benjamin von Stuckrad-Barre und „Das Nirvana Baby“ von Juri Sternburg.
Seit 2019 ist Simone Geyer als freischaffende Regisseurin und Videokünstlerin tätig.
Zuletzt inszenierte sie „nichts, was uns passiert“ von Bettina Wilpert am Thalia Theater Hamburg.


Simon Windisch
Simon Windisch ist ein österreichischer Theaterregisseur und Theatermacher, der im deutschsprachigen Raum tätig ist. Er arbeitete u. a. für das Volkstheater Wien, Staatstheater Augsburg, Landestheater Niederösterreich, Dschungel Wien, Schauspielhaus Graz und wurde für seine Regiearbeiten, sowie für Dramatisierungen und Stückentwicklungen mehrfach ausgezeichnet. Er ist mehrfacher Preisträger des STELLA. Darstellender Kunst Preis für junges Publikum. Zusammen mit dem TaO! Theater am Ortweinplatz und dem Theaterkollektiv Follow the Rabbit entwickelt Windisch seit vielen Jahren Stücke für junges Publikum, mit der Gruppe Das Planetenparty Prinzip Performances und Theater-Spielkonzepte für Erwachsene. In Wien arbeitet er mit seinem Kollektiv bum bum pieces an Roboterstücken und Abrisshäusern. Für das Staatstheater Augsburg entwickelt er 2022 erstmals eine Live-VR Produktion. Er arbeitet mit Laien und Profis mit Menschen und Maschinen, crossmedial und neugierig.
2021 wird Simon Windisch mit dem outstanding artist award für Darstellende Kunst der Republik Österreich ausgezeichnet.
Am Theater Konstanz führt er Regie in „Unser Lehrer ist ein Troll“ für Kinder ab 8 Jahren, Premiere: 26.03.2022
www.simonwindisch.at


Florian Schaumberger
Florian Schaumberger wird 1988 geboren. Er studiert zunächst "Neue Medienkunst" bei Prof. Klaus vom Bruch an der Akademie der Bildenden Künste München. Es entstehen Musikvideos und Installationen, wie z.B. 2011 die Arbeit "burning tree" im Rahmen der Sommerfestspiele der Bayerischen Staatsoper. Er wechselt zum Studiengang Bühnen- und Kostümbild bei Prof. Katrin Brack und wird am Residenztheater München und der Bayerischen Staatsoper im Bereich Bühnen- und Kostümbild tätig. Nach dem Abschluss seines Studiums folgen Engagements als Videokünstler am Stadttheater Konstanz, dem Staatstheater Darmstadt, am Residenztheater München und an den Münchner Kammerspielen.
2018 und 2019 entstehen Videoarbeiten für Inszenierungen der Regisseurin Lucia Bihler am Schauspielhaus Wien "Die Hauptstadt", sowie am Staatstheater Mainz "Die Verwirrungen des Zöglings Törless". 2020 entwickelt er für das Theaterhaus Jena unter der Leitung des Kollektivs Wunderbaum und des Kollektivs hashtagmonike als Regisseur die Webserie "Urlaub in Deutschland". Im gleichen Jahr folgt die Inszenierung der Videos von "Wut" in Regie von Ersan Mondtag am Schauspiel Köln. In 2021 entstehen mehrere Arbeiten für den Regisseur Johan Simons, für den er als Videokünstler an den Inszenierungen "Ödipus, Tyrann", "Mysterien" sowie "MacBeth" beteiligt ist.
Am Münchner Volkstheater entwickelt er 2022 die Inszenierung "hyper“, für die er im gleichen Jahr in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute zum Besten Nachwuchskünstler Regie/Video nominiert wird.


Grit Lukas
Grit Lukas wurde in Brandenburg an der Havel geboren und lebt seit 2017 in Berlin. Sie studierte von 2005-2010 an der Universiät Hildesheim Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit dem Schwerpunkt Theater. 2011 bis 2014 assistierte sie am Theater Trier und von 2014 bis 2017 am Schauspielhaus Magdeburg während der Schauspieldirektion von Cornelia Crombholz. In Magdeburg entstand unter anderem ihre Uraufführungsinszenierung „Irreparabel“ von Sergej Gößner, die zum Heidelberger Stückemarkt 2018 und zu den Mülheimer Theatertagen 2019 eingeladen wurde. 2019 setzte sie die Zusammenarbeit mit Sergej Gößner am Thalia Theater Halle in Form eines Stückauftrags fort. Die Uraufführung „Wegklatschen. Applaus für Bonnie & Clyde“ hatte im November 2019 Premiere. 2020 wurde sie für ihre Leistungen mit dem Förderpreis des Theater Magdeburgs ausgezeichnet. 2022 wurde ihre Inszenierung „Rosi in der Geisterbahn“ am Rheinisches Landestheater Neuss zu den Internationalen Maifestspielen ans Staatstheater Wiesbaden eingeladen. Seit 2017 arbeitet sie als freie Regisseurin unter anderem am Theater Magdeburg, an den Bühnen Halle, am Landestheater Tübingen, am Tiroler Landestheater Innsbruck, an den Schauspielbühnen Stuttgart, am Rheinischen Landestheater Neuss, am Theater Vorpommern und am Theater Heilbronn. „Die wilde Sophie“ ist ihre erste Arbeit am Theater Konstanz.
www.grit-lukas.de


Schirin Khodadadian
Schirin Khodadadian studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Münster. Zuerst als Hausregisseurin am Theater Ingolstadt arbeitet sie seit knapp 20 Jahren als Regisseurin an Stadt- und Staatstheatern im deutschsprachigen Raum. Für „So wild ist es in unseren Wäldern schon lange nicht mehr“ von Theresia Walser am Staatstheater Kassel bekam sie 2005 den Förderpreis für Regie der Deutschen Akademie für Darstellende Künste. Mit ihren Uraufführungsinszenierungen von Stücken der Autorinnen Theresia Walser und Rebekka Kricheldorf wurde sie mehrfach zu den Autorentheatertagen Berlin, dem Heidelberger Stückemarkt und den Mülheimer Theatertagen eingeladen. 2020 begeisterte sie am Theater Konstanz mit ihrer Inszenierung von Falladas »Jeder stirbt für sich allein«, in der Spielzeit 2022/2023 führt sie Regie in »Der zerbrochne Krug«.


Esther Muschol
Esther Muschol ist Regisseurin. Sie wollte eigentlich Landschaftsarchitektin werden, entschied sich dann aber doch, ihr berufliches Leben mit Menschen statt mit Bäumen zu verbringen. In ihrer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar und am Wiener Burgtheater lernte sie klassisches Regietheater und inszenierte danach in Deutschland und Österreich Klassiker, zeitgenössisches Drama, Boulevardstücke, Uraufführungen und am liebsten Tragikomödien.
Seit einigen Jahren ist die Entwicklung und Inszenierung von musikalischen Projekten und eine neue Bewegungssprache ins Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit gerückt. In diesem Zusammenhang sind gemeinsam mit dem Choreographen und Tänzer Benjamin Rufin die Stückentwicklungen „Burn, Baby, Burn! Looking for Musical“ und „[unkraut]“ entstanden, außerdem das Projekt „Leicht“ sowie die Inszenierung der Argonauten-Neuerzählung „Iason“ von Kristo Šagor. Außerdem unterrichtet Esther Muschol seit 2021 am Institut für Musikalisches Unterhaltungstheater an der MUK Wien.
Mit „Eine Sommernacht“ wird zum ersten Mal eine Inszenierung von Esther Muschol am Theater Konstanz zu sehen sein.
Stationen: Burgtheater Wien (A), Volkstheater Wien (A), Kammeroper Wien (A), Neuköllner Oper Berlin (D), Landestheater Linz (A), Landestheater Niederösterreich (A), Landestheater Detmold (D), Theater Phönix Linz (A), Schauspielhaus Salzburg (A), Theater Drachengasse Wien (A), Theater Erlangen (D), Städtische Bühnen Graz (A), Instytut Teatralny Warschau (PL)


Hannes Weiler
Hannes Weiler ist Regisseur und Autor. Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeit sind kollektive Stückentwicklungen und ästhetische und thematische Weiterentwicklungen klassischer Prosa. Er inszenierte unter anderem seine Adaptionen der Romane und Novellen Amerika von Kafka und Michael Kohlhass von Kleist am Theaterhaus Jena, Rot und Schwarz von Stendhal am Schauspielhaus Zürich, Wadzeks Kampf mit der Dampfturbine von Döblin am Theater Regensburg, Die Elixiere des Teufels und Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann am Theater Bamberg.
Zu seinen Stückentwicklungen zählen unter anderem Theaterserie Heidis Alptraum Vol. I-V am Schauspielhaus Zürich, Wir könnten, aber... am Maxim Gorki Theater, Delirious Jena, Prometheus und das Film- und Theaterprojekt Mein süßes Unbehagen! am Theaterhaus Jena.
Hannes Weiler ist Mitglied des interdisziplinären Kollektivs DeliriousProductions, dessen Hörspieldebut Taumel 2021 urausgestrahlt wurde.
Am Theater Konstanz inszeniert er in der Spielzeit 2022/23 die Uraufführung seines „Quijote“ – sehr frei nach Miguel de Cervantes.


Barbara Fuchs
Seit über 30 Jahren arbeitet Barbara Fuchs als Tänzerin und Choreografin. Sie ist überzeugt von den enormen Ausdrucksmöglichkeiten des Tanzes und seinem Potenzial leibliche Aufmerksamkeit und Sensibilität zu vermitteln. Sie hat verschiedene allgemeinnützige Vereinen wie die Kölner Tänzerinitiative oder das Choreografen-Netzwerk Barnes Crossing mitbegründet, war künstlerische Leiterin von Festivals wie die 3 Käse-HOCH-Tage, TANZhautnah oder das Movement & Art Development Festival in Köln in dem sie vielfältige Probenprozesse begleitete. Sie wurde vom Goethe Institut eingeladen einen Impulsworkshop „Kunst für die Allerkleinsten“ in Moldawien zu geben.
Begonnen zu Tanzen hat sie mit 6 Jahren und wurde u. a. an der Folkwang Universität der Künste in Essen, bei James Saunders in Köln und bei einem längeren Studienaufenthalt in New York ausgebildet.
Barbara Fuchs kreiert schon seit 2009 „Tanz für die Allerkleinsten“ und zählt damit in Deutschland zu den Pionier*innen dieses Genres. Unter ihrem 2003 gegründeten Label tanzfuchs PRODUKTION entstanden ca. 30 Inszenierungen für Erwachsene und Kinder. Gastregien brachten sie u.a. an das junge Staatstheater Karlsruhe, das Consol Theater Gelsenkirchen und das theater junge generation in Dresden. Ihre Arbeiten wurden mehrfach nominiert und ausgezeichnet – u.a. Kölner Tanztheater Preis, Kölner Kinder- und Jugendpreis, Einladung zur tanzstrasse, Bienale tanz nrw 09 & 11 & 15, 1. Preis und Publikumspreis des Szolo Duo Festival in Budapest, Nominierung Theaterzwang, das L1 Festival in Budapest.
2021 bezauberten sie und Jörg Ritzenhoff das Konstanzer Publikum mit »Angeknipst«.


Nina Mattenklotz
Nina Mattenklotz wurde 1980 in Nordrhein-Westfalen, Gütersloh, geboren. Nach dem Bachelorstudium der Medienkultur, Neuere deutsche Literatur und Psychologie an der Universität Hamburg von 2000 bis 2004, studierte sie bis 2008 Regie an der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater. In diesem Jahr wurde sie auch mit dem Doctores-Völschau-Preis für Nachwuchsregie ausgezeichnet. Seitdem inszenierte sie u.a. am Schauspielhaus Wien, Schauspiel Stuttgart, Nationaltheater Weimar, Kampnagel Hamburg, Theater Bremen und Luzerner Theater. Seit 2012 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit der freien Hamburger Gruppe Theater Triebwerk. Nina Mattenklotzs Arbeit kreist um die Infragestellung sozialer Klassen, geschlechtsspezifischer Herrschaftsverhältnisse und deren Darstellung in Familie, Liebe und Arbeit. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, Charaktere, Figuren und Handlungen nicht zu bewerten, sondern zu verstehen. Theater zu machen heißt für sie im Team zu arbeiten vom Probenbeginn bis zur Premiere. (und vielleicht auch noch darüber hinaus).Am Theater Konstanz führt sie erstmals Regie in »Woyzeck«.


Philipp Jescheck
Philipp Jescheck, geboren 1982 in Darmstadt, studierte Theaterwissenschaften, Psychologie und interkulturelle Kommunikation an der LMU in München. Anschließend arbeitete er als Regieassistent bei den Salzburger Festspielen und am Münchner Volkstheater. Dort war Philipp Jescheck fester Hausregisseur und gründete den backstageKlub ( Jugendclub ), der beim 3. Treffen Bayerischer Jugendclubs in den Kammerspielen München den Publikumspreis gewann.
Seit 2009 arbeitet er als freischaffender Theaterregisseur und realisiert partizipative Theater- und Performanceprojekte mit jungen und älteren Menschen. Engagements führten ihn u.a. an das Theater Ulm, das Staatstheater Kassel, die Vereinigten Bühnen Bozen, Teamtheater München, Theater Effingerstrasse Bern und an das Tiroler Landestheater Innsbruck. UND ALLES ist seine erste Arbeit am Theater Konstanz.


Franziska Stuhr
Franziska Stuhr (*1993) studierte Theaterregie am Mozarteum in Salzburg und am Institut del Teatre in Barcelona. Seit 2019 arbeitet sie freiberuflich als Regisseurin, unter anderem am Oldenburgischen Staatstheater, am Jungen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Baden-Baden, an den Bühnen Bern und Deutschlandfunk Kultur. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ihrer Regiearbeit liegt auf der Erforschung und Darstellung unterschiedlicher weiblicher Lebensrealitäten. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit aktuellen Texten und Romanadaptionen. 2020-2022 war sie stART.up-Stipendiatin der Claussen-Simon-Stiftung. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie seit dem Studium mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Brandstätter und der Schauspielerin Rebecca Seidel. Franziska Stuhr lebt in Hamburg.

Mia Constantine
Mia Constantine, geboren 1981, studierte von 2001 bis 2005 Erziehungswissenschaften und Kunstgeschichte, Von 2005 bis 2007 war sie am Staatstheater Wiesbaden engagiert, u.a. in der Theaterpädagogik, außerdem absolvierte sie diverse Regie-Assistenzen und Hospitanzen, u.a. bei Herbert Fritsch. Es folgte von 2007 bis 2011 ein Regie-Studium an der adk Ulm. Von 2012 bis 2016 arbeitete sie als Regie-Assistentin am Theater Regensburg.
Seit 2016 arbeitet Mia Constantine als freie Regisseurin an verschiedenen Theatern in Deutschland und Österreich. Sie inszenierte zuletzt u.a. „Bambi und die Themen“ von Bonn Park für das Burgtheater Wien. Am Burgtheater inszenierte sie bereits in der Spielzeit 2020/21: „Die Papiertänzerin und der Zinnsoldat“ von Roland Schimmelpfenig , mit dem sie in der Kategorie Herausragende Produktionen für den STELLA, den österreichischen Darstellende.Kunst.Preis für junges Publikum nominiert war. Beide Produktionen gemeinsam mit der Ausstatterin Brigitte Schima, mit der sie auch hier in Konstanz arbeitet. Weitere Stationen waren unter anderem das Staatstheater Wiesbaden, Landestheater Niederösterreich St Pölten und das Theater Ingolstadt.

Abdullah Kenan Karaca
Abdullah Kenan Karaca, geboren 1989 in Garmisch-Partenkirchen, arbeitete nach dem Abitur ab 2009 als Regieassistent am Münchner Volkstheater und bei den Salzburger Festspielen für »Jedermann« in der Regie von Christian Stückl. Am Münchner Volktheater inszenierte er 2012 »Arabboy« von Güner Yasemin Balci, 2013 »Der große Gatsby« von F. Scott Fitzgerald und 2014 »Woyzeck« von Georg Büchner.
Von 2012 bis 2015 studierte er Schauspielregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
2015 zeigte er im Rahmen des Theatersommers in Oberammergau »Romeo und Julia« von Shakespeare in einem Zirkuszelt neben dem Passionstheater und 2017 »Die Geierwally« von Wilhelmine von Hillern auf einer Freilichtbühne am Labersberg.
Bis 2020 war er Hausregisseur am Münchner Volkstheater und inszenierte u.a. »Die Präsidentinnen« von Werner Schwab, »Volpone« von Stefan Zweig nach Ben Jonson sowie »Die Physiker« von Dürrenmatt. Seit 2022 ist er zweiter Spielleiter bei den Oberammergauer Passionsspielen an der Seite von Christian Stückl.
Dem Konstanzer Publikum hat er sich in der vergangenen Spielzeit mit seiner Inszenierung von »Muttersprache Mameloschn« von Sasha Marianna Salzmann vorgestellt. 2023 führt er Regie in »Morgen ist auch noch ein Tag« von Philipp Löhle.


Christina Rast
Christina Rast, geboren in Luzern, studierte Germanistik, Filmwissenschaften, Philosophie und Russistik an der Universität Zürich, bevor sie als Regieassistentin unter der Intendanz von Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich arbeitete. 2003 war sie Mitbegründerin der Spielstätte „bunk r!“ am Schauspielhaus Zürich. Seither arbeitet sie als freie Regisseurin im gesamten deutschsprachigen Raum, u.a. am Schauspielhaus Zürich, Luzerner Theater, Theater Aachen, Schauspiel Hannover, Schauspielhaus Graz, Thalia Theater Hamburg, Staatsschauspiel Dresden, Volkstheater Wien, Residenztheater München und am Schauspiel Frankfurt.
Ihre Inszenierungen waren bei den Hamburger Autorentagen und bei den Autor:innentheatertagen in Berlin eingeladen. Dazu kamen die Nominierung für den Dorothea Neff-Preis für die beste Regieleistung der Saison 2020 und ein Platz auf der Shortlist des Schweizer Theatertreffens 2020.
Christina Rast arbeitet regelmäßig mit ihrer Schwester, der bildenden Künstlerin, Bühnen- und Kostümbildnerin Franziska Rast zusammen. Außerdem hat sie diverse Lehraufträge für Regie und Schauspiel an Theaterhochschulen, u.a. an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, der Hochschule der Künste Bern, der Zürcher Hochschule der Künste, dem Max Reinhardt Seminar Wien und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Erstmals Regie in Konstanz führt sie im Sommer 2023 bei „Der eingebildet Kranke“ auf dem Münsterplatz.


Emel Aydoğdu
1990 in Gaziantep, Türkei, aufgewachsen in Bochum, ist Regisseurin/Autorin und studierte Szenische Forschung, Religionswissenschaft, Kunstgeschichte, Moderne und Zeitgenössische Kunst und war Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. Bildungsaufenthalte führten sie nach Tel Aviv/Jerusalem und Paris. 2017-2019 war sie als Regieassistentin am Theater Oberhausen engagiert. Schon früh wurde Aydoğdu 2011 für ihren Dokumentarfilm »Meine Oma, Meine Wurzel, Meine Heimat« mit dem Sonderpreis der Mercator-Stiftung im Bundeskanzleramt ausgezeichnet. Erste Arbeiten entstanden ab 2011 zuerst am Schauspielhaus Bochum mit ihrem selbst geschriebenen Stückentwicklung »Verloren - Eine Collage zum Thema Amoklauf«. Darüber hinaus wurde sie mit »Die Nacht kurz vor den Wäldern« am Theater Oberhausen auf dem Monospektakel X 2020 mit dem Jurypreis ausgezeichnet; 2020 erhielt sie das NRW-Nachwuchsstipendium und eine weitere Auszeichnung von der Kunststiftung NRW für das dokumentarische Konzept/Projekt »ArbeitsVisionen«. Bisher inszenierte sie u.a. für das Junges Schauspielhaus Düsseldorf, Theater Kohlenpott, Theater Oberhausen, Junges Staatstheater Braunschweig und "Tragödienbastard" ist ihre erste Arbeit für das Theater Konstanz. Weitere Stationen führen sie in dieser Spielzeit nach Theater Bonn, Maxim Gorki Theater Berlin und ins Junge Ensemble Stuttgart.