Einmal im Monat bei Vollmond laden wir zu spontanen künstlerischen Experimenten ein und öffnen Tür und Herz für Ideen von Menschen, die vor oder hinter, mit oder ohne Kulissen leben und arbeiten. 

Ausblick auf die nächsten vollMonde:

05/05/23

FOYER SPIEGELHALLE

PRISON RECORDS

made by Theater Hinter Gittern

Theater hinter Gittern entführt euch zu einem musikalischen Tanzabend mit Noise, Sounds und Wortfetzen aus dem Leben von Inhaftierten. Kommt in Scharen und lauscht unserem DJ-Set aus O-Tönen junger Menschen in Haft verfeinert mit feinster Rapmusik. Wir tanzen, hören hin und lassen uns zum Beat bewegen.

Mit Christina Galli, Annette Vietor, Amelie Wördehoff und Magdalene Schaefer


05. Mai, 22 Uhr, Foyer Spiegelhalle, 10 Euro / 6 Euro

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Vergangene vollMonde:

06/04/23

FOYER SPIEGELHALLE

Morgen ist auch nicht mein Tag

Geschichten einer norddeutschen Dorfjugend von und mit Jasper Diedrichsen

Ensemblemitglied Jasper Diedrichsen kommt aus dem Norden. Dem richtigen Norden. Schleswig-Holstein. Den Wind im Gesicht, zur Linken die Nordsee, zur Rechten die Ostsee. Manchmal auch andersrum. Je nachdem, in welche Richtung er gerade guckte. Echt ein anderer Schnack als Bodensee und Alpenpanorama. Er erzählt vom Aufwachsen zwischen Schafen, von romantischen Misserfolgen, von ersten Gehversuchen als Schauspieler. Er liest Texte übers Verlorengehen bei IKEA, die unheilbare Melancholie von Küstenbewohner*innen und wie er sich einmal nur in Unterhose ausgeschlossen hat. Das meiste ist lustig gemeint, aber schauen wir mal. Und immer dran denken: Morgen ist auch nicht mein Tag.

06. April, 22 Uhr, Foyer Spiegelhalle, 10 Euro / 6 Euro

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07/03/23

FOYER SPIEGELHALLE

GO-GO-L

von und mit Denis Ponomarenko & Co

„Ein unglaublicher Unsinn tut sich auf der Welt. Manches hat nicht die geringste Wahrscheinlichkeit für sich… Was man da auch reden mag, aber derlei Dinge kommen in der Welt vor – selten, überaus selten – aber sie kommen vor.“ So schrieb Nikolaj Gogol – geboren in der Ukraine, gestorben am 4. März 1852 in Moskau – in seiner Erzählung „Die Nase“. Ziemlich genau 171 Jahre nach seinem Tod tauchen wir für eine Stunde in seine absurde und groteske Welt ein.

07. März, 22 Uhr, Foyer Spiegelhalle, 10 Euro / 6 Euro

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05/02/23

FOYER SPIEGELHALLE

LEBEN

von und mit Merle Schoper

Manchmal ist es gar nicht so leicht, glücklich zu sein. Bei all den Nachrichten, die uns quasi im Minutentakt erreichen. Scheinbar perfekte Leben, durch die wir uns scrollen können, nur noch ein Klick, und dann noch einer, überall Perfektionismus. Und dann? Dann ist man unzufrieden, muss alles sofort verändern, genauso leben und handeln und sein wie diese Fremden auf dem Bildschirm, die plötzlich zu Idolen werden, uns alles andere und uns selbst vergessen lassen, und unser Miteinander. Außerdem – welches Recht hat man, mit diesem unserem Lebensstandard, NICHT glücklich zu sein? „LEBEN“ handelt von genau diesen konfusen Gedankenkreiseln: Wer sind wir? Wie gehen wir als Gesellschaft miteinander um? Texte eines jungen Menschen, ein Abend über Selbstwahrnehmung und -akzeptanz – und die Macht des Lachens und Liebens.

05. Februar, 22 Uhr, Foyer Spiegelhalle, 10 Euro

ENTFÄLLT KRANKHEITSBEDINGT

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08/12/22

FOYER SPIEGELHALLE

Post Porn Dramatik

von und mit Ruby Ann Rawson

Warum sind Live-Sex-Shows in Deutschland verboten, während Produktion, Verbreitung und Besitz von pornografischem Material es nicht sind? Die Lecture Performance „Post Porn Dramatik“ von Ensemblemitglied und Performer*in Ruby Ann Rawson bewegt sich im Spannungsfeld der „ANALogien“ von Post Porn und Post Dramatik. Der Bogen spannt sich von pharmapornografischem Kapitalismus, einer persönlichen Auseinandersetzung mit Gender und Sexualität sowie eigenen Erfahrungen als sexualisierter Körper auf einer Bühne. Und dann gibt es noch: Dildos, Dildos, Dildos. Mit Hilfe eines Notenständers, der als Pole-Dance-
Stange dient, soll über den „harten“ „wahren“ Kern von Sex und Pornografie gesprochen werden. „Post Porn Dramatik“ entstand als Abschlussarbeit von Ruby Ann Rawsons Schauspielstudium an der Akademie für Darstellende Künste Baden-Württemberg.
Content Warning: In der Performance werden explizit sexuelle Handlungen benannt und dargestellt.

8. Dezember, 22 Uhr, Foyer Spiegelhalle, 10 Euro
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08/11/22

FOYER SPIEGELHALLE

діалог про мови, патріотизм і секс | dialog über sprachen, patriotismusund sex

in ukrainischer Sprache mit deutschen Übertiteln

З Олександрою Берченко, Даною Мотречко, Аліною Майоровою
автор: Діана Костенко, поезія: Вікторія Дикобраз
Mit Oleksandra Berchenko, Dana Motrechko, Alina Maiorova
von Diana Kostenko mit Texten von Viktoria Dykobraz

Дім, патріотизм, війна, секс, дитинство, війна, екзестанційність, навчання, війна, страх, батьки, фінанси, кохання, війна. Буденний діалог двох українських подруг з різним минулим і невизначеним майбутнім. Вистава, у якій задано багато питань, але, на жаль, відповідей не існує.
Heimat, Patriotismus, Krieg, Sex, Kindheit, Krieg, Existentialismus, Krieg, Angst, Eltern, Finanzen, Liebe, Krieg. Der alltägliche Dialog zwischen zwei ukrainischen Freundinnen mit unterschiedlicher Vergangenheit und ungewisser Zukunft. Ein Stück, in dem viele Fragen gestellt werden, aber Antworten gibt es leider keine.

8. November, 22 Uhr, Foyer Spiegelhalle, 10 Euro
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14/07/22

Spiegelhalle

vollMond: „Jack and Jill“

Leitung Bineta Hansen
Ausstattung Evelyn Gulbinski
Mit Bineta Hansen, Kristina Lotta Kahlert, Sarah Siri Lee König, Julian Mantaj, Dominik Puhl

Probe für einen Kurzfilm

Wieder am alten Ort, in der Spiegelhalle, spielt sich das Late Night Format des Theater Konstanz „vollMond“ am 14. Juli ab. In Bineta Hansens „Jack and Jill“ proben fünf Menschen einen Kurzfilm über die Liebe, das Scheitern, den Verlust und das Glück.

Es ist Liebe, die für die Ewigkeit gedacht ist. Doch wie lange reicht diese Ewigkeit? Was genau bedeutet denn das so harmlos daherkommende Fünfbuchstabenwort „immer“? Warum verschüttet man den ersten Schluck vom Wodka? Und warum kommt ein Ende immer unerwartet? Fragen, die sich Jack und Jill stellen. Doch keine Antworten finden. Oder Antworten bekommen, die nicht zufriedenstellend sind. Und vielleicht scheitern sie genau deshalb an diesem Spiel. Dem Spiel des Lebens. Doch ist das Scheitern wirklich das Böse? Oder haben das Gute und das Böse eh die Seiten getauscht? Es ist eine Liebesgeschichte. Oder auch nicht.

vollMond-Fans erleben am 14.7. ab 22 Uhr tatsächlich eine Probe für einen Kurzfilm, der zwei Wochen später gedreht werden soll.
Es mischen sich in der Probe allerdings verschiedene Wesen ein. Das Gewissen nutzt seine Chance. Die Regisseurin will die ganze Zeit was inszenieren, was gar nicht gewollt ist. Und das Herz ist sauer, weil es vergessen wurde. Alle haben sie unterschiedliche Vorstellungen von der Liebe. Alle sind sie richtig. Alle aber auch falsch. Denn dies ist die Geschichte von Jack und Jill. Wie der Abend enden wird, wissen nur die beiden.
Hört sich spannend an, ist es auch!

Donnerstag 14 Juli, 22 Uhr, Foyer Spiegelhalle, 10 Euro

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14/06/22

WERKSTATT

vollMond: Waldbrand auf Hoher See

Von Christa Mühl und Joerg Hermann
Mit Joerg Hermann

Jede*r hat schon davon geträumt, mit einem Schiff einmal um die ganze Welt zu reisen, um mit dem schwimmenden Zuhause fremde Kontinente und Kulturen zu erforschen und entdecken. Was dabei alles passieren kann, wenn man die See und das Meer durchkreuzt und die Wellen nicht nur das Mittagessen durcheinander wirbeln, zeigt uns dieser Abend auf amüsant-kuriose Weise und wird den ein oder anderen darauf bringen: Ohne mich! Aber was hat ein Hecht damit zu tun?
Seien Sie gespannt...

16/05/22

WERKSTATT

vollMond: Wo mein Herz zuhause ist

Leitung Doris Happl
Mit Patrick O. Beck, Odo Jergitsch, Kristina Lotta Kahlert, Jana Alexia Rödiger & Rudolf Hartmann am Akkordeon

Groschenroman und Schlagerherrlichkeit

Endlich erhält eine vernachlässigte Gattung ihren verdienten Auftritt: die geschmähte Schundliteratur. Wir wühlen tief in der Gefühlskiste, bringen so manches dichterische Kleinod ans Bühnenlicht und sind den wahren musikalischen Kostbarkeiten auf der Spur.
Ein Abend, der auch Ihr Herz zum Klingen bringen wird!

16/04/2022

FOYER SPIEGELHALLE

vollMond: Der Fisch, der die Lüfte beherrschte

Leitung Lilli Lehmann Ausstattung: Klara Steiger
Mit Patrick O. Beck, Bineta Hansen, Miguel Jachmann

Ein „sensibler” Geschichtenabend

„Jetzt stell dich nicht so an!“ Guter Ratschlag? Oder der Beginn einer psychologischen Verletzung einer hochsensiblen Person?
Fast 30% aller Menschen haben dieses Persönlichkeitsmerkmal, wissen es nicht und fühlen sich fehl am Platz. Dahinter steckt eine einzigartige Wahrnehmung.

Gemeinsam gehen wir diesem Phänomen nach. Zwischen Traum und Trauma hören wir auf die leisen Zwischentöne. Lasst euch (Hoch- und Normalsensible) auf eine poetisch-dramatische Reise in die entlegensten Winkel der Erde und unergründlichen Tiefen der eigenen Innenwelt entführen. Bereit?

30/03/2022

SPIEGELHALLE

vollMond: Windows oder: Müssen wir uns Bill Gates als einen glücklichen Menschen vorstellen?

Szenische Einrichtung Simon Carl Köber
Mit Julian Mantaj

von Mathias Greffrath

Bill Gates hat 1990 begonnen, sich sein Traumhaus zu bauen. 20.000 Quadratmeter am Lake Washington. Sieben Jahre Bauzeit. Das erste vollständig vernetzt denkende Haus.
Julian Mantaj und Simon Carl Köber sind auf die Suche gegangen nach Genie und Wahnsinn. Haben sich die Frage nach der Moral im Silicon Valley gestellt. Und Schnelligkeit, den Kampf um die Fläche und Einsamkeit gefunden.

16/02/22

SPIEGELHALLE

vollMond: Ein Raum zum Kuscheln

Dauer ca. 1 Stunde
Mit Miguel Jachmann und Pauline Werner

Man darf von diesem Abend keine simple Anleitung zur Kunst des Liebens erwarten; tut man es doch, wird man enttäuscht sein. Was ist Liebe? Baby, tu mir nicht weh. Tu mir nicht weh. Baby, tu mir nicht weh. Tu mir nicht weh. Was ist Liebe?
Ja, ja.
Bitte Regenschirme mitbringen.

19/12/21

SPIEGELHALLE

vollMond: Der Russe ist einer, der Birken liebt

Dauer ca. 1 Stunde
Mit Odo Jergitsch, Adelya Shreder & Friends

Lassen Sie sich literarisch-musikalisch entführen ins weite, winterliche Russland. Lauschen Sie Tolstoj und Tschechow, großen und kleinen Geschichten, Märchen und Gedichten. Ob es weihnachtlich wird, können wir jetzt noch nicht sagen. Aber melancholisch-alkoholisch wird es bestimmt!

In Zusammenarbeit mit der Slavistik der Uni Konstanz

19/11/21

SPIEGELHALLE

vollMond: UND ER BEWEGT MICH DOCH!

Eine (nächtliche) Begegnung mit Hanns Dieter Hüsch von und mit Burkhard Wolf

Dauer ca. 1 Stunde
Mit Burkhard Wolf

„Und sie bewegt mich doch!“ - das etwas andere Kabarett des Hanns Dieter Hüsch hatte im Dezember 1984 Premiere und war eines von unzähligen Programmen der Kabarettlegende. „Hüsch hat es kabarettabel gemacht, den eigenen Alltag einfach zu beschreiben und als Witz auf die Bühne zu bringen.“ (Dieter Nuhr)

Von der Knackigkeit des Salatblattes bis zum Verpassen des Zuges - Hüsch, der „Poet unter den Kabarettisten“ (Johannes Rau), schaffte es, das Alltägliche ins Komische zu transformieren. Vom Niederrhein an den Bodensee, da ist für alle ein Lacher dabei, denn: „Niederrhein ist überall“ (Burkhard Wolf).